Unsere Pfarrkirche
Die Hauserer Kirche mit dem spitzen Turm ist das Wahrzeichen des Dorfes. Ihre schöne, künstlerisch wertvolle Innausstattung ist sehenswert !
Die Hauserer Kirche mit dem spitzen Turm ist das Wahrzeichen des Dorfes. Ihre schöne, künstlerisch wertvolle Innausstattung ist sehenswert !
Die Hauserer Kirche mit dem spitzen Turm ist das Wahrzeichen des Dorfes. Ihre schöne, künstlerisch wertwolle Innenausstattung ist sehenswert. Der Kirchenpatron St.Jakob wird darin 20mal dargestellt.
Die Kirche St.Jakob in Haus wird erstmals 1308 im Zusammenhang mit einer jährlichen Gülte genannt. Das Erbauungsjahr ist unbekannt. Kirchenpatron ist der heilige Apostel Jakobus der Ältere.
Über Jahrhunderte war die Kirche nur eine Filialkirche der Ur- und Mutterpfarre St.Ulrich. Ab 1975 ist der jeweilige Pfarrer von St.Ulrich a.P. auch hier Seelsorger.
Anfang Februar 1689 zerstörte eine Schneelawine bei extremsten Witterungsverhältnissen das Langhaus der Kirche, Altarraum und Turm blieben stehen. Die Kirche wurde bald wieder aufgebaut und noch am 9. September 1689 vom Bischof Sigmund Ignaz von Chiemsee geweiht.
Der barocke Hochaltar hat ein Altarbild im Nazarenstil. Die Altarbilder werden im liturgischen Kirchjahr gewechselt Unter anderem das eindrucksvolle barocke Maria Verkündigungsbild!
Der „Bildhauer zu Khuefstain“ (Georg Faistenberger) lieferte 1692 die herrlichen Barockstatuen, welche die Wetterherren Johannes und Paulus als römische Offiziere darstellen.
Die barocken Seitenaltäre sind gleicher Bauart, der linke ist dem hl.Georg geweiht, der rechte war der privilegierte Altar der Aller Christgläubigen Seelen Bruderschaft mit dem Bild „die sieben Zufluchten“. Sie wurden 1690/91 in Kufstein gebaut (Bildhauer Georg Faistenberger) Die Aufsatzfigur auf dem Bruderschaftsaltar zeigt den Tod als Sensemann, halb Mensch, halb Skelett.
Der Maler Sigmund Acker aus Saalfelden schuf den Bilderzyklus der Jakobslegende am Getäfel der Emporkirche (1698). Die Bilder 1 bis 7 zeigen das Wirken des Heiligen, 8 bis 14 Verurteilung, Martyrium, Fahrt des Sarges von Palästina übers Meer und Einzug in die Stadt im Nordwesten Spaniens.
1736 wurde die Kirche mit rotem Marmor aus Waidring gepflastert.
Große Kirchenrenovierung 1844/45. Fenster wurden ausgebrochen. Die Nordseite war bisher fensterlos. Das Prugger´sche Epitaph wurde jetzt in den Altarraum überstellt. Die spät-klassizistische Kanzel wurde gebaut.
Der Schwazer Maler Johann Endfelder schuf 1844 die Deckenfresken in leuchtenden Farben: vorne das Letzte Abendmahl, dann St.Jakob als Fürsprecher der Armen Seelen und rückwärts die Enthauptung des Hl.Jakob.
Bei der letzten Kirchenrenovierung 1995/96 wurde das Mauerwerk gründlich saniert und das Kircheninnere stilgerecht renoviert. Die Seitenaltäre bekamen wieder ihre ursprüngliche Wandlage. Im Altarraum wurden die beiden alten Glasfenster in zarte Dessin-Malerei eingesetzt.
1739 ließ der Fieberbrunner Pulvermacher Stephan Edenhauser die Kreuzwegstationen auf der Friedhofsmauer errichten. Bis zum Jahre 1757 wurden auf dem Friedhof auch die Toten von Fieberbrunn begraben.
In der Mitte des Friedhofes befindet sich das Kriegerdenkmal zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege (1951) Den lebensgroßen Gekreuzigten schuf Simon Reindl aus Reith im Alpachtal.
Falls Sie Interesse an einer Führungen haben, kontaktieren Sie uns (c.niedermoser@aon.at)
Text aus dem Kircheführer St.Jakob (Verfasser Dr.Herwig Pirkl)